Für welche Unternehmen ist ein PIM System sinnvoll?

PIM-System Unternehmen

 

Mit dem Grad der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen steigt auch die Anzahl der Vertriebs- und Kommunikationskanäle – sowohl intern als auch im Kontakt mit Kunden und Partnerunternehmen. Ein Product-Information-Management-System (PIM) strukturiert und kanalisiert die Daten in Ihrem Unternehmen und bespielt zentral die verschiedenen Ausgabekanäle (Channels). Für die Bespielung der verschiedenen Kanäle ist die Größe des Unternehmens zunächst nicht entscheidend. Das heißt: Die Frage, ob Ihr Unternehmen ein PIM-System braucht oder nicht, richtet sich nicht nach der Größe.

 

Wir haben im Folgenden die entscheidenden Parameter für sie zusammengetragen.

Interessant und effektiv ist die Einführung eines PIM-Systems insbesondere für E-Commerce-Unternehmen, da das System die Produktinformationen speziell für die Anforderungen der einzelnen Vertriebs- und Kommunikationskanäle wie zum Beispiel Website, Online-Shop oder Blätterkatalog aufbereitet.

 

Auch für Hersteller, die ihre Produkte an Lieferanten Kunden oderund Händler weitergeben, kann ein PIM-System Prozesse, Abläufe und das Verhältnis zu den Abnehmern stark erleichtern. Denn auch B2B-Kunden erwarten eine attraktive Präsentation der Produkte und ein umfangreiches Informationsangebot.

Wettbewerbsvorteil durch PIM-System

Spätestens seit den Erfahrungen der von der Pandemie geprägten Jahre hat sich der Wettbewerb im Bereich des digitalen Handels branchenübergreifend verschärft. Abheben kann sich, wer Produkte zeitgemäß und schnell vermarktet und dazu umfangreiche und strukturierte Produktinformationen liefert. Unmut ernten dagegen Unternehmen, bei denen angezeigte Produkte nicht lieferbar sind, Spezifikationen nicht deutlich gemacht werden, oder Preisinformationen und Produktbeschreibungen verwirren oder gar in unterschiedlichen Medien voneinander abweichen.

 

Hier kann ein PIM-System die Schnittstellen beispielsweise zwischen Marketing, Verkauf und Technik, aber auch zwischen den Medien und Channels schließen und alle relevanten Informationen, Media Assets und Produktbeschreibungen sammeln, bereinigen und entsprechend den jeweiligen Kanälen aufbereitet, ausspielen.

 

Wer als Händler oder Hersteller auf mehreren Plattformen und digitalen Marktplätzen seine Produkte anbietet und darüber hinaus mobile Anwendungen, Social-Media-Kanäle, Printmedien und Websites bestückt, kann wird von einer PIM-Implementierung enorm profitieren. Automatisierte Workflows minimieren nicht nur die Fehlerquote, sondern sparen Zeit und binden wenigen Ressourcen.

Welche Abteilungen profitieren vom PIM-System?

Marketing, Vertrieb, Einkauf, Produktmanagement, Data Compliance und die IT sind in den meisten Fällen direkt mit der Pflege des PIM-Systems innerhalb eines Unternehmens befasst. Je nach Ausrichtung und Spezifizierung der Ausspielkanäle können Lieferanten, Händler, Marketing- und Übersetzungsagenturen, Tochtergesellschaften und weitere externe Partner unkompliziert Zugriff erhalten und damit direkt in den Unternehmensworkflow eingebunden werden.

 

Durch klar definierte Zuständigkeitsbereiche und effiziente Workflows kann die Zusammenarbeit einzelner Abteilungen verbessert und effizienter gestaltet werden. Leerläufe und doppelte Zuständigkeiten werden durch die Prozessstruktur des PIM minimiert.

Fazit

Es ist ein Irrtum, dass sich ein PIM-System nur für große Unternehmen und Konzerne lohnt. Auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von einem zentralen Produktinformationsmanagement und der Möglichkeit, zahlreiche Prozesse zu automatisieren. Insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel kann die Implementierung eines PIM-Systems Teams entlasten – Mitarbeiter können sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

PIM-Nutzen erhöht sich, je:

  • mehr Produkte
  • mehr Sprachen
  • mehr Channels
  • mehr Attribute/Informationen pro Produkt
  • Beteiligte bei Produktdatenpflege/-erstellung