Die Macht von Omnichannel: Wie PIM-Systeme den Vertrieb transformieren

 

Die zunehmende Verbreitung von E-Commerce und digitalen Technologien hat die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, revolutioniert. Die Omnichannel-Strategie ist ein entscheidender Ansatz in dieser digitalen Landschaft. Ein leistungsstarkes PIM-System ist das Herzstück einer solchen Strategie.

Was ist Omnichannel?

Omnichannel steht für eine konsistente und nahtlose Kundenerfahrung über alle Verkaufskanäle eines Unternehmens hinweg – ob online oder offline. Kunden können auf vielfältige Weise mit Unternehmen interagieren, z.B. über soziale Medien, mobile Apps, Websites, physische Geschäfte und mehr. Bei Omnichannel-Strategien geht es darum, diese Interaktionen miteinander zu verknüpfen und ein einheitliches Kundenerlebnis zu schaffen.

Die Rolle eines PIM-Systems

Ein PIM (Product Information Management) System ist eine zentrale Plattform, die dazu dient, alle Produktinformationen eines Unternehmens zu speichern, zu verwalten und zu aktualisieren. In der heutigen Ära des Omnichannel-Handels spielt PIM eine entscheidende Rolle. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihren Kunden über alle Kanäle hinweg konsistente und genaue Produktinformationen zu liefern.

Wie PIM Omnichannel unterstützt

  1. Einheitliche Produktinformationen: PIM stellt sicher, dass alle Produktinformationen auf allen Kanälen einheitlich und aktuell sind. Dies verhindert Verwirrung oder Frustration bei den Kunden und fördert das Vertrauen in die Marke.
  2. Effiziente Prozesse: Mit einem zentralisierten PIM-System können Unternehmen Produktinformationen effizient aktualisieren und verwalten, was Zeit und Ressourcen spart.
  3. Verbesserte Personalisierung: Mit PIM können Unternehmen detaillierte Produktinformationen erfassen, die dazu genutzt werden können, personalisierte Angebote und Empfehlungen zu erstellen, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
  4. Optimierte SEO und erhöhte Conversion-Rates: Genauere und detailliertere Produktinformationen können dazu beitragen, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen und die Conversion Rates zu verbessern.

In einer Omnichannel-Welt ist es für Unternehmen unerlässlich, dass sie ihre Kunden auf dem Kanal ihrer Wahl erreichen und mit einheitlichen, genauen Produktinformationen versorgen. PIM-Systeme unterstützen Unternehmen dabei, diesen Anspruch zu erfüllen und eine nahtlose Kundenerfahrung zu schaffen.

Fazit:

Zusammengefasst kann man sagen: Die Rolle eines PIM-Systems bei der Umsetzung von Omnichannel-Strategien sollte nicht unterschätzt werden. Egal ob für B2B oder B2C: Die Fähigkeit, konsistente und genaue Produktinformationen über alle Kanäle hinweg bereitzustellen, ist entscheidend für den Erfolg im heutigen digitalen Vertrieb. Ein leistungsstarkes PIM-System kann dabei den entscheidenden Unterschied machen.

 

(Bild von DilokaStudio auf Freepik)

PIM-System Unternehmen

 

Mit dem Grad der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen steigt auch die Anzahl der Vertriebs- und Kommunikationskanäle – sowohl intern als auch im Kontakt mit Kunden und Partnerunternehmen. Ein Product Information Management System (PIM) strukturiert und kanalisiert die Daten in Ihrem Unternehmen und bespielt zentral die verschiedenen Ausgabekanäle. Hierbei spielt die Größe des Unternehmens zunächst keine Rolle.

 

Interessant und effektiv ist die Einführung eines PIM-Systems insbesondere für E-Commerce-Unternehmen. Mit dem System können die Produktinformationen speziell für die Anforderungen der einzelnen Vertriebs- und Kommunikationskanäle wie zum Beispiel Website, Online-Shop oder Blätterkatalog aufbereitet werden.

 

Auch für Hersteller, die ihre Produkte an Lieferanten, Kunden oder Händler weitergeben, kann ein PIM-System Prozesse, Abläufe und das Verhältnis zu den Abnehmern stark erleichtern. Denn auch B2B-Kunden erwarten eine attraktive Präsentation der Produkte und ein umfangreiches Informationsangebot.

Wettbewerbsvorteil durch PIM-System

Spätestens seit den Erfahrungen der von der Pandemie geprägten Jahre hat sich der Wettbewerb im Bereich des digitalen Handels branchenübergreifend verschärft. Abheben kann sich, wer Produkte zeitgemäß und schnell vermarktet und dazu umfangreiche und strukturierte Produktinformationen liefert. Unmut ernten dagegen Unternehmen, bei denen angezeigte Produkte nicht lieferbar sind, Spezifikationen nicht deutlich gemacht werden oder Preisinformationen und Produktbeschreibungen verwirren. Oder die Informationen sogar in unterschiedlichen Medien voneinander abweichen.

 

Hier bietet ein PIM-System viele Vorteile. Es bildet Schnittstellen zwischen Marketing, Verkauf und Technik. Alle relevanten Informationen, Media Assets und Produktbeschreibungen werden gesammelt, bereinigt und entsprechend aufbereitet um sie in den jeweiligen Kanälen auszuspielen.

 

Wer als Händler oder Hersteller auf mehreren Plattformen und digitalen Marktplätzen seine Produkte anbietet und darüber hinaus mobile Anwendungen, Social-Media-Kanäle, Printmedien und Websites bespielt, wird von einer PIM-Implementierung enorm profitieren. Automatisierte Workflows minimieren nicht nur die Fehlerquote sondern sparen Zeit und binden weniger Ressourcen.

Welche Abteilungen profitieren vom PIM-System?

Marketing, Vertrieb, Einkauf, Produktmanagement, Data Compliance und die IT sind in den meisten Fällen direkt mit der Pflege des PIM-Systems innerhalb eines Unternehmens befasst. Je nach Ausrichtung und Spezifizierung der Ausspielkanäle können Lieferanten, Händler, Marketing- und Übersetzungsagenturen, Tochtergesellschaften und weitere externe Partner unkompliziert Zugriff erhalten und damit direkt in den Unternehmensworkflow eingebunden werden.

 

Durch klar definierte Zuständigkeitsbereiche und effiziente Workflows kann die Zusammenarbeit einzelner Abteilungen verbessert und effizienter gestaltet werden. Leerläufe und doppelte Zuständigkeiten werden durch die Prozessstruktur des PIM minimiert.

Fazit – Für welche Unternehmen ist ein PIM sinnvoll?

Es ist ein Irrtum, dass sich ein PIM-System nur für große Unternehmen und Konzerne lohnt. Auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von einem zentralen Produktinformationsmanagement und der Möglichkeit, zahlreiche Prozesse zu automatisieren. Insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel kann die Implementierung eines PIM-Systems Teams entlasten – Mitarbeiter können sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Der Nutzen eines PIM erhöht sich, je:

  • mehr Produkte
  • mehr Sprachen
  • mehr Channels
  • mehr Attribute/Informationen pro Produkt
  • Beteiligte bei Produktdatenpflege/-erstellung

 

PIM-System vs. ERP – Was ist der Unterschied?   

 

In der heutigen Zeit, in der das digitale Geschäftsumfeld rasant wächst, gewinnt die effektive Datenverwaltung zunehmend an Bedeutung. Hierbei spielen ERP (Enterprise Resource Planning) und PIM (Product Information Management) eine entscheidende Rolle. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, gibt es jedoch bedeutende Unterschiede. In diesem Beitrag werden wir die Unterschiede zwischen ERP und PIM genauer unter die Lupe nehmen und dabei besonders auf die Vorteile eingehen, die PIM mit sich bringt.

Was ist ERP?

ERP-Systeme sind darauf ausgelegt, die internen Prozesse eines Unternehmens zu optimieren. Sie integrieren verschiedene Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Produktion und Lagerverwaltung in einem einzigen System. ERP-Systeme helfen Unternehmen, Ressourcen effizient zu nutzen, Kosten zu senken und die Entscheidungsfindung zu verbessern.

Was ist PIM?

Im Gegensatz dazu liegt der Schwerpunkt von PIM-Systemen auf der Verwaltung und Bereitstellung von Produktinformationen. Ein PIM-System fungiert als zentrale Plattform für alle produktbezogenen Daten. Es ermöglicht die Erfassung, Verwaltung, Verfeinerung und Verteilung von Produktinformationen über verschiedene Kanäle hinweg.

Die Schlüsselunterschiede

  1. Fokus und Funktionalität: Während ERP-Systeme primär zur Optimierung interner Prozesse eingesetzt werden, liegt der Fokus von PIM-Systemen auf der Verwaltung von Produktinformationen.
  2. Datenmanagement: ERP-Systeme verwalten eine Vielzahl von Daten, einschließlich Finanz-, Personal- und Produktionsdaten. PIM-Systeme sind speziell für die Verwaltung von Produktinformationen konzipiert.
  3. Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität: PIM-Systeme sind in der Regel benutzerfreundlicher und flexibler als ERP-Systeme, da sie speziell für Marketing- und Vertriebsteams entwickelt wurden.

Die Vorteile von PIM

Zentralisierung der Produktinformationen
Ein PIM-System konsolidiert alle produktbezogenen Informationen an einem Ort. Das macht die Datenpflege effizienter und reduziert Fehler und Inkonsistenzen.

Verbesserung der Datenqualität
PIM-Systeme verfügen oft über Tools zur Qualitätskontrolle, die sicherstellen, dass die Produktinformationen korrekt, konsistent und vollständig sind.

Schnellere Markteinführung
Durch die zentrale Verwaltung der Produktinformationen können Unternehmen ihre Produkte schneller auf den Markt bringen. PIM-Systeme ermöglichen es, Produktinformationen in Echtzeit zu aktualisieren und über verschiedene Kanäle hinweg zu verteilen.

Bessere Kundenerfahrung
Eine konsistente und hochwertige Darstellung der Produktinformationen trägt zu einer besseren Kundenerfahrung bei. Kunden erhalten alle Informationen, die sie benötigen, in einem einheitlichen Format, unabhängig davon, über welchen Kanal sie zugreifen.

Unterstützung für Omnichannel-Strategien
PIM-Systeme sind ideal für Unternehmen, die eine Omnichannel-Strategie verfolgen. Sie stellen sicher, dass Produktinformationen über alle Kanäle hinweg konsistent sind, sei es im Online-Shop, auf Marktplätzen oder in stationären Geschäften.

Lesen sie auch im Beitrag Vorteile eines PIM-Systems mehr dazu.

Fazit – Was sind die Unterschiede zwischen PIM und ERP

Während ERP-Systeme eine wichtige Rolle bei der Optimierung interner Geschäftsprozesse spielen, bieten PIM-Systeme spezialisierte Tools für die Verwaltung von Produktinformationen. Die Nutzung eines PIM-Systems kann die Datenqualität verbessern, die Markteinführungszeit verkürzen, eine bessere Kundenerfahrung bieten und die Umsetzung von Omnichannel-Strategien unterstützen. Unternehmen, die ihre Produktinformationen effektiv verwalten möchten, sollten in Erwägung ziehen, ein PIM-System als Ergänzung zu ihrem ERP-System einzusetzen.

Die Vorteile eines PIM-Systems

 

Der Onlinehandel boomt! Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat in seinem jährlichen Online-Monitor aufgezeigt, dass der Online-Umsatz im Jahr 2022 um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Doch wie können Unternehmen in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich sein? Eine Antwort darauf ist ein Product Information Management System (PIM-System), das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produkte mit relevanten Informationen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort anzubieten. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Vorteile eines PIM-Systems.

Aktualisierung der Produktinformationen in Echtzeit

Da alle Produktdaten im PIM an einem zentralen Ort gebündelt sind, kann gewährleistet werden, dass diese stets widerspruchsfrei und aktuell sind. So gelangen auch nur die richtigen Informationen in die verschiedenen Vertriebskanäle. Zu den Produktdaten zählen sowohl Texte (Produkttexte, Produkteigenschaften) als auch Produktbilder, -videos oder Dokumente (Anleitungen, Technische Informationen, Zertifikate usw.). Bei Änderungen muss nur einmalig manuell eingegriffen werden. Das PIM-System sorgt dann dafür, dass die entsprechende Information automatisch in allen Ausspielwegen aktualisiert wird. Das bedeutet auch, dass Produktinformationen, Marketingmaterial und Corporate Branding im gesamten Unternehmen einheitlich und immer aktuell sind. Da alle Mitarbeiter in einem System arbeiten, ist gewährleistet, dass sie stets auf denselben aktuellen Datensatz zugreifen.

Effizientere Kundenansprache entlang der gesamten Customer Journey

Im PIM-System werden Produktdaten medienneutral gesammelt, gepflegt und verwaltet. Informationen können dann genau an die Anforderungen des entsprechenden Kanals angepasst werden. Ein Beispiel: Während auf der Website eine längere Produktbeschreibung möglich ist, darf der Text im Print-Katalog nur 200 Zeichen lang sein. Beide Textvarianten können im PIM hinterlegt und ausgespielt werden, je nachdem, welche Textlänge bei der Ausleitung benötigt wird. Auch die Übersetzung der Produktinformationen läuft mit einem PIM-System effizienter und kann mit einer Anbindung an ein Translation Management System (TMS) ergänzt werden. Bei Bildern liegt im PIM nur eine Bilddatei ab, die dann in Größe oder Auflösung automatisch an den jeweiligen Kanal angepasst wird. Somit ist neben dem Text auch die Bildsprache überall einheitlich.

Die Kanäle, die ein PIM-System bespielen kann sind vielseitig und je nach Unternehmensstruktur individuell integrierbar. Beispiele für mögliche Ausspielwege sind: Online-Shops, elektronische Kataloge, Print-Kataloge, Mobil-Apps, E-Commerce-Plattformen, Social Media.

Egal auf welchen Plattformen sich die Kunden informieren und schließlich ihre Kaufentscheidung treffen: Für eine erfolgreiche Ansprache der Kunden sind konsistente und qualitativ hochwertige Informationen an allen Touchpoints enorm wichtig. Darüber hinaus lassen sich in einem PIM-System Relationen zu anderen Produkten herstellen, die beispielsweise in einem Online-Shop wiederum die User-Journey verbessern. So kann zu einem Produkt das entsprechende Zubehör oder dazu passende Ergänzungen angezeigt werden. Durch Vererbungen und Verlinkungen zwischen den jeweiligen Produkten im PIM bleibt der Pflegeaufwand auch hier gering. Eine Grundvoraussetzung für effizientes Up- und Cross-Selling.

Ganzheitlicher Ansatz zwischen Marketing-, Kreativ- und Produktteams

Vielleicht kennen auch Sie aus Ihrem Unternehmen folgende Situation: Die Daten für ein Produkt sind im ERP-System oder in verschiedenen Excel-Dateien hinterlegt – und das nicht abteilungsübergreifend. Vielmehr legen jeweils Produktmanagement, E-Commerce und Marketing die Daten intern in ihrem eigenen System ab. Die Produktdaten existieren also nicht nur an unterschiedlichen Orten, sondern auch in unterschiedlicher Ausführung. Probleme, Missverständnisse und Frustration sind hier vorprogrammiert, ein effizientes Arbeiten ist so schier unmöglich.
Ein PIM-System wird als sogenannte „Single Source of Truth“ in ihrem Unternehmen eingeführt. Das bedeutet, alle Abteilungen greifen auf denselben im PIM hinterlegten Datensatz zu. Die Vorteile eines PIM-Systems: Alle relevanten Produktdaten werden im PIM zusammengeführt und jeder Mitarbeiter hat stets Zugriff darauf. Damit verkürzen sich Abstimmungsphasen und Leerlaufzeiten. Durch Workflows und die Vergabe von Benutzerrechten und -rollen innerhalb des PIM-Systems steigt die Effizienz und Produktivität innerhalb der Abteilungen sowie abteilungsübergreifend.

Fazit – Vorteile eines PIM-Systems

Ein PIM-System bietet für Unternehmen viele Vorteile. Wir haben hier noch einmal die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst:

  •  “Single Source of Truth”: Alle Abteilungen und Mitarbeiter greifen auf denselben Datensatz zu
  • PIM ermöglicht abteilungsübergreifendes workflowbasiertes Arbeiten
  • Aktualisierung in Echtzeit: Änderungen werden automatisch auf allen Kanälen aktualisiert
  • Datenverwaltung: Im PIM-System werden Produktdaten medienneutral gesammelt, gepflegt und verwaltet Konsistente und qualitätsgesicherte Markenkommunikation.
  • Kurze Time to Market: Durch die automatisierte Ausspielung in alle Kanäle können Produktinformationen wesentlich schneller zur Verfügung gestellt werden.

(Bild von Freepik.com)

Was ist ein PIM-System?

 

Die Flut an produktrelevanten Daten wächst stetig. Technische, logistische, marketingrelevante Informationen müssen in Unternehmen verarbeitet, aufbereitet, verteilt und ausgespielt werden. Ein Product-Information-Management-System (PIM) verwaltet diese riesigen Datenmengen und den damit verbundenen digitalen Content. Durch die zentrale Verwaltung der Informationen können Ihre Mitarbeiter – von Vertrieb über Marketing bis hin zu Tochtergesellschaften – auf die für sie entscheidenden Daten zugreifen.

 

Ein PIM-System macht es Anwendern möglich, Produktdaten einfach zu verwalten und Content über alle relevanten Kanäle zu liefern. Z.B. für Webseite, Online-Shops, mobile Anwendung, Printmaterial und POS-Anwendung.

Wie funktioniert PIM?

Sobald Sie das PIM-System mit den relevanten Produktstammdaten eingeführt haben, ist es in der Lage, große Datenmengen aufzunehmen, automatisch zu aggregieren und über alle gewünschten Kanäle auszuspielen. Das PIM verbindet Ihre Produktstammdaten mit allen produktbezogenen Ergänzungen und stellt eine „Single Source of Truth“ für Ihre Produktinhalte dar. Wird an dieser Stelle eine Information aktualisiert, spielt das PIM-System diese Änderung in alle Kanäle aus. Ihre Daten, ihre Mitarbeiter und ihre Kommunikation in die Märkte sind so immer auf dem aktuellsten Stand.

Warum ist PIM wichtig?

Egal, ob Sie Händler oder Hersteller sind – Sie arbeiten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit täglich mit einer großen Menge an Produktinformationen. Die entscheidende Frage ist, ob alle Mitarbeitenden auch immer Zugriff auf die aktuellste Version der Informationen haben. Mit einem PIM-System geben Sie sich und Ihren Teams die Antwort.

 

Insbesondere in Unternehmensstrukturen, in denen verschiedene Teams Informationen und Daten verarbeiten, trägt ein zentralisiertes PIM-System maßgeblich dazu bei, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Die Bandbreite der Daten geht dabei von beschreibenden Texten über Bilder, Verpackungen bis hin zu Videos, Materialbestimmungen, Preisen oder Zertifizierungen.

 

Vorteile eines PIM-Systems:   

  • Aktualisierung der Produktinformationen in Echtzeit in zentralisierter Datenbank
  • Ganzheitlicher Ansatz zwischen Marketing-, Kreativ- und Produktteams, da alle Bereiche zentral mit Informationen versorgt werden
  • Produktinformationen, Marketingmaterial und durch zentral bereitgestellte Templates auch das Corporate Branding im gesamten Unternehmen einheitlich und immer aktuell
  • Skalierbare Lösung für Content-Systeme, ohne Einschränkungen bei Ausspielwegen, Anwendern und Varianten

Fazit

Relevant sind PIM-Systeme vor allem in Unternehmen mit umfangreichem Sortiment, unabhängig von der Unternehmensgröße. Das gilt insbesondere für Hersteller und Händler, die mit verschiedenen Vertriebskanälen arbeiten, international agieren oder mit Produktdaten arbeiten, die häufig angepasst werden müssen. Das Product-Information-Management stellt sicher, dass Sie sowohl intern in Ihrem Unternehmen auf allen Ausspielwegen, sei es Website, Print oder Online-Shop auf genaue und immer aktuelle Produktinformationen zugreifen – abteilungsübergreifend, als auch extern über alle Kanäle und Märkte aktuelle, konsistente Informationen kommunizieren.

 

Wie erstelle ich einen elektronischen Katalog?

 

Früher war es üblich, Produkte in gedruckten Katalogen zu präsentieren. Unternehmen konnten dabei selbst entscheiden, welche Informationen sie bereitstellen. Möchte man heutzutage seine Produkte allerdings auch auf Online-Marktplätzen wie Amazon verkaufen, ist es notwendig, klare Regeln für die Produktdaten zu befolgen. Um tausende von Produkten in verschiedenen Kanälen zu präsentieren, benötigt man daher eine zentrale Datenquelle (Single Source of Truth), und hier kommt ein PIM-System ins Spiel. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie PIM es Unternehmen ermöglicht, ihre Produktdaten einfach zu verwalten und Content über alle relevanten Kanäle zu liefern.

PIM-System als Basis für elektronischen Katalog

Mit einem PIM-System lassen sich die Normanforderungen der Onlinehändler in automatisierten Prozessen in die eigenen Unternehmensabläufe integrieren. Einem Produkt werden also automatisch die entsprechenden Kategorien und Beschreibungen zugeordnet. Ändert sich im Laufe der Zeit eine Beschreibung, muss diese nur im PIM-System einmalig angepasst werden. Das System aktualisiert dann automatisch die entsprechende Information in allen Kanälen.

Klassifizierungsstandards: ETIM und EClass

Nun ist es in der Praxis so, dass es verschiedene Klassifikationsgruppen gibt: ECLASS in den Bereichen Industrie, im Handel, im Handwerk, bei Lebensmitteln, Dienstleistungen und ETIM im Fachbereich Elektrotechnik und verwandte Branchen. Ein weiterer Standard, der eher im amerikanischen Raum im E-Procurement verwendet wird ist UNSPSC. Zudem gibt es speziell für den Bereich des Automotive AfterSales die Klassifikation TecDoc. Ursprünglich entstanden die unterschiedlichen Systeme durch branchenspezifische Unterschiede und Anforderungen.

Je nach Branche, Markt und/oder Key-Kunde entscheiden sich die Unternehmen für eine oder mehrere Klassifizierungen zum Beispiel ECLASS oder ETIM. Das PIM-System ist in der Lage mehrere Klassifizierungen abzudecken und die Daten entsprechend auszuleiten.

BMEcat: Datei-Format für Katalogdaten

Ein auf XML basiertes standardisiertes Austauschformat für Katalogdaten und Klassifikationsgruppen ist BMEcat. Es schafft die Basis für die einfache Übernahme von Katalogdaten aus den unterschiedlichsten Formaten und insbesondere die Voraussetzung, um in Deutschland den Warenverkehr zwischen Unternehmen im Internet voranzubringen. Egal, welche Klassifizierungsgruppe oder Format – das PIM-System schafft als strukturierte Datenbasis optimale Voraussetzungen für die Erstellung eines elektronischen Katalogs und erstellt automatisch den BMEcat bzw. den elektronischen Katalog.

 

Von Bedeutung ist der eKatalog nicht nur, wenn es um die Ausleitung der Produktinformationen an Händler oder Marktplätze geht. Ein ganz entscheidender Usecase ist auch die Lieferung von Daten in das Procurement-System eines Groß-Kunden. Werden die eigenen Produkte an einen Kunden verkauft, welcher über ein solches Procurement-System einkauft, benötigt dieser stets aktuelle Produktdaten und Preise. Diese müssen in der Regel schnell und unkompliziert bereitgestellt werden. Das PIM-System bietet diese Möglichkeit und daher einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenzunternehmen, die ihre Produkte nicht oder nur mit viel Aufwand in das Procurement-System des Kunden liefern können.

BIM: Optimal aufgestellt für die Zukunft

Außerdem bietet ein PIM-System auch die Basis um Produktinformationen für Building Information Modeling (kurz BIM) darzustellen. Immer mehr Planungsbüros arbeiten mit diesen 3D-Modellen, die bereits die komplette Ausstattung in den Planungsprozess mit aufnehmen. Wer als Unternehmen seine Produkte, beispielsweise einen Kaffee-Vollautomaten für BIM bereitstellt, kann sich dadurch einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern. Die Planer können dann die gesamte Einheit mit allen nötigen Daten wie Wasseranschlüsse und Ausmaße in die Planung integrieren. Dies beinhaltet sowohl technische Daten, wie auch 3D-Modelle zur Visualisierung.

(Bild von ijeab auf Freepik)

Desktop-Publishing: Verbindung von analoger und digitaler Welt 

 

Die Welt wird immer digitaler. Mehr und mehr Inhalte werden im virtuellen Kosmos erstellt und auch publiziert. Print stellt den greifbaren Output und damit eine Verbindung in die digitale Welt dar – unabhängig davon, ob der Verbraucher die Seiten später wirklich ausgedruckt in den Händen hält, online im Blätterkatalog stöbert oder Datenblätter benutzt. Print macht aus abstrakten Produktdaten reale Güter.

 

Deshalb gehört Desktop-Publishing (DTP) heute zum Standardrepertoire multimedial agierender Unternehmen. In einer sich ständig weiterentwickelnden und schnell verändernden digitalen Umgebung ist der gezielte Einsatz von Print als leicht anpassbare Erweiterung der digitalen Präsenz entscheidend für den Erfolg und die Reichweite.

Was ist Desktop-Publishing (DTP)?

Zunächst besagt DTP, dass Satz und Layout von Dokumenten wie Kataloge oder Preislisten mit Hilfe eines Computers erstellt werden und anschließend entweder digital veröffentlicht oder gedruckt werden können. Egal, ob Kataloge, Preislisten, Broschüren, Vertriebspräsentationen – die Stärke von Desktop-Publishing liegt in der Automatisierung zahlreicher Prozesse und Abläufe. Je nach Projektanforderungen lässt sich ein Automatisierungsgrad von bis zu 100 Prozent erreichen.

Die Vorteile von Desktop-Publishing

Es erspart Ihnen als Unternehmer Kosten und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem Zeit. Durch spezielle Plug-Ins, beispielsweise für Adobe InDesign, können alltägliche Aufgaben automatisiert ablaufen. Das System zieht die entsprechenden Daten aus einem angebundenen System, wie beispielsweise einem Product Information Management System (PIM) oder dem ERP, und verwandelt die Inhalte in anschauliche und überschaubare Printprodukte.

 

Durch den Bezug der relevanten Informationen aus einer zentralen Datenquelle, auch als „Single Source of Truth“ bekannt, sind die verwendeten Daten auch abteilungsübergreifend immer auf dem aktuellen Stand. Ein PIM-System als zentrale Produktdatenquelle im Unternehmen ist somit die Grundlage für automatisierte Abläufe zur Erstellung von Print-Produkten.

Erhöhte Effizienz und Produktivität

Durch die hohe Flexibilität vereinfachen DTP-Anwendungen die Zusammenarbeit einzelner Abteilungen, beschleunigen Korrekturabläufe und Freigabeprozesse und erhöhen so maßgeblich Effizienz und Produktion. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Mitarbeiter im Homeoffice oder im Büro arbeiten.

 

Aufwendige sprachliche Anpassungen für international agierende Unternehmen gehören mit den entsprechenden DTP-Lösungen der Vergangenheit an. Hier lassen sich mehrere Sprachversionen je nach Bedarf in die Erstellungsprozesse integrieren.